Roamler: Unterwegs Geld verdienen (und mehr)

Seit ein paar Tagen bin ich Teil der Roamler-Community. Roamler ist eine App, mit der mit dem Smartphone einfache Aufgaben erledigen kann, meist ein Foto machen und ein paar Fragen beantworten.

Das Besondere: Roamler ist neu, sprich es sind meist wenige Mitbewerber in der Nähe. Wenn also der nächste Auftrag lauten sollte: „gehe in den nächsten Supermarkt und fotografiere die Kartoffeln“, habe ich gute Chancen darauf, dass mit niemand die Aufgabe vor der Nase wegschnappt.

Auf diese Weise lassen sich leicht kleine Beträge verdienen. Klar lohnt es sich nicht, für zwei Euro extra in den Supermarkt zu fahren, was aber wenn man eh hin musste? Dann wird das Geld quasi nebenbei verdient.

In der App finden sich außer bezahlten auch Aufträge, die kein Geld einbringen, dafür Erfahrungspunkte. Wenn der Nutzer aufsteigt, kriegt er mehr (auch bezahlte) Aufgaben zu sehen – er ist dann schließlich vertrauensseliger.

Falls ihr euch entschließt, die App zu nutzen, braucht ihr einen Zugangscode von einem anderen Roamler (etwa mir 😉 ). Bei Interesse einfach melden!

Google wird 15

Wer erinnert sich an das Jahr 1998?
Das Jahr von Windows 98 und der Lewinsky-Affäre. Frankreich wurde Fußball-Weltmeister im eigenen Land, die SPD gewann die Bundestagswahl und Gerhard Schröder wurde Kanzler. Schon eine ganze Weile her, oder?

Genau vor 15 Jahren, eben am 27. September 1998, ging auch Google.com online. Ob Google nun genau heute Geburtstag feiern sollte, ist eine andere Frage – jedoch eine irrelevante.
Viel wichtiger finde ich, was Google in den 15 Jahren erreicht hat… und das ist eine Menge.
Angefangen mit der Revolutionierung des Suchmaschinenwesens, über E-Mail, Kartendienste, sozialen Netzwerken, Browser, Betriebssysteme, etc. ist Google praktisch in jedem Bereich des Internets (und vielen Bereichen darüber hinaus) vorhanden. Und in einigen Bereichen sogar fast nicht wegzudenken: etwa Adwords/Adsense oder, um etwas für den Privatnutzer geläufigere Dienste zu nennen, YouTube.
Klar macht Google nicht immer alles richtig und „Don’t be evil“ ist auch nicht wirklich das offizielle Unternehmensmotto. Und doch muss man zugeben, das sich Google bemüht, das Internet besser zu machen. Dass die dabei auch Geld verdienen wollen, kann ich ja nicht als Kritikpunkt sehen.
Ich jedenfalls kann mir das Netz ohne Google kaum noch vorstellen und drücke Google für die Zukunft die Daumen.
Mach weiter so – und alles gute, Google!

Nach Google Plus: Designänderungen auch bei Facebook und Youtube

Google+ hat vor ein paar Tagen das Design etwas geändert – ins Auge springt als erstes das überdimensionale Titelbild ins Auge. Die Umstellung hat jedoch bis auf die Integration von Erfahrungsberichten in die Tabs keine größeren Änderungen in der Benutzung mit sich gebracht. Hübsch.

Facebook kündigt eine weitere Designänderung an – diesmal eine große. Es geht nämlich um die Umgestaltung des News-Feeds, also praktisch der wichtigsten, da am meisten genutzten FB-Obertfläche. Ähnlich wie vor ca. einem Jahr mit der Chronik-Umstellung kann man hier die neuen Funktionen beäugen und sich auf die Warteliste für das neue Design setzen. Wie man es von Facebook gewohnt ist, wird das neue, an die aktuelle FB-App erinnernde Design erst nach und nach ausgerollt. Meine Meinung dazu: sieht wirklich schick aus. Erinnert irgendwie etwas an das oben genannte Google+, aber was solls: schön ist schön.

Auch die Designer bei Youtube schlafen nicht: das neue Design, das bisher nur ausgewählten Nutzern zur Verfügung stand, wurde kürzlich für alle Nutzer freigegeben. Die Profile wirken nun auch hier etwas aufgeräumter und persönlicher. Gut gemacht!

Posterous schließt

Der Bloggerdienst Posterous schließt recht überraschend zum 30. April.

Der Dienst, der zu Twitter gehört verkündete dies im offiziellen Blog. Selbstverständlich kann man seine Daten von Posterous sichern oder etwa zu einem anderen Dienst (wie WordPress) überspielen.

Abstimmung über… das Ende der Abstimmungen auf Facebook

Schon gehört? Auf Facebook findet gerade eine Abstimmung statt. Für viele Nutzer vielleicht die erste, von der sie hören – und möglicherweise auch die letzte.

Denn diesmal lässt Facebook seine Nutzer unter anderem darüber abstimmen, ob es für die kommenden Änderungen überhaupt noch Abstimmungen geben soll. An der letzten (im Juni 2012) haben sich nämlich nur 0,04 Prozent aller Nutzer beteiligt. Diesmal sollen es mindestens 30% werden, also mehr als 300 Millionen Nutzer – ich persönlich gehe stark davon aus, dass diese Zahl nicht erreicht wird.

Facebook hat diesmal zwar eine E-Mail an alle Mitglieder versandt. Wie viele Nutzer haben die Nachricht jedoch wirklich gelesen? Die Mehrheit wird keine Lust haben, sich den langen Text mit den neuen Regeln durchzulesen, oder es Ihnen schlichtweg egal ist, was mit Ihren Daten passiert. Den besten Beweis dafür liefern die Kommentare  der Menschen, die eigentlich dem ganzen widersprechen wollen.

Hiermit widerspreche ich den vorgeschlagenen Änderungen von Facebook und fordere die Einhaltung der Datenschutz- und Urheberrechtsvorschriften der Bundesrepublik Deutschland und der europäischen Union. Des weiteren fordere ich die Einhaltung des Rechts am eigenen Bild (sowie bewegten Bild) und das alleinige und uneingeschränkte Urheberrecht an allen meinen Beiträgen. Damit verbunden ist die Option, die jedem Benutzer gegeben werden sollte, selbst veröffentlichte Inhalte endgültig zu löschen.[…]

Diesen Text findet man derzeit über 6000-mal auf der Diskussionsseite der neuen Regeländerungen. Dabei waren diese Kommentierenden anscheinend selbst zu faul, um sich die AGB und Datenschutzbestimmungen von Facebook bei der Anmeldung durchzulesen – und haben diesen längt zugestimmt.

Es scheint also so, als ob sogar die Gegner der neuen Regeländerung das System ganz einfach nicht verstanden haben… Es müsste also ein echtes Wunder passieren, wenn sich hier noch was tut.

Die Abstimmung  läuft übrigens bis zum 10. Dezember, abstimmen kann man hier: https://apps.facebook.com/fbsitegovernance

Star Wars: The Old Republic kostenlos verfügbar!

Das ca. ein Jahr alte und sogar ziemlich populäre MMORPG Star-Wars: The Old Republic, das bisher wohl der der größte World of Warcraft-Konkurrent war, gibt es ab heute kostenlos.

Es wird natürlich nicht im vollen Umfang kostenlos verteilt – vielmehr findet hier das Free2Play-Modell Anwendung, sprich: das Spiel ist ohne große Einschränkungen spielbar, Bonusinhalte können aber gegen Entgelt erworben werden.

Bei anderen Spielen, etwa Team Fortress 2, hat es bestens funktioniert – das Spiel wurde ein paar Jahre nach dem Erscheinungsdatum von Valve kostenlos zur Verfügung gestellt; dabei wurden Hüte und andere Kopfbedeckungen zum Kauf angeboten (die wohlgemerkt keinerlei Auswirkungen auf das Spiel haben, wenn man von der Ästethik absieht). Damit hat Valve eine zweite Erfolgswelle für das Spiel losgetreten und die Einnahmen aus dem regulären Verkauf übertroffen. Ob das nun bei The Old Republic auch funktioniert? Der sehr frühe Umstieg auf Free2Play scheint eher kein Hinweis auf Erfolg zu sein – aber ich lasse mich sehr gern eines besseren Belehren.

Das Spiel kann hier heruntergeladen werden: www.swtor.com

Aus für den Windows Live Messenger

Ja, der alte MSN Messenger, später umbenannt in Windows Live Messenger, existiert noch. Aber nicht mehr lange – nämlich nur bis zum Anfang des kommenden Jahres 2013.
Dann nämlich sollen alle Nutzer mitsamt ihren Accounts zu Skype ziehen, das bekanntlich ja auch Microsoft gehört.

Ich persönlich werde den (bereits 1999 eingeführten!) Dienst nicht vermissen –  weil ich ihn schon seit Jahren nicht mehr benutzt habe. Um genau zu sein, benutzte ich den MSN Messenger so in der Phase 2006-2008 (nein, das Bild ist nicht von mir); davor hatte ich ICQ, danach Facebook + Skype. Trotzdem verabschiedet sich hier ein Stück Internetgeschichte, und das war den Eintrag wert 🙂

 

Remember, remember… Hacker vergessen den 5. November nicht

Remember, remember the fifth of November,

gunpowder, treason and plot,

I know of no reason why gunpowder treason

should ever be forgot.

 

Am gestrigen Guy Fawkes Day fanden etliche Hackerangriffe auf verschiedene Unternehmen statt: unter anderem sind Symantec, ImageSchack, VMWare, ZPanel und (angeblich, aber unbestätigt) auch PayPal. Dabei sind nicht erwartungsgemäß Anonymous an allem Schuld – andere Hackergruppierungen wie u.a. Anti-Sec werden ebenso verdächtigt.
Außerdem wurde gestern quasi die letzte Szene aus dem Film V wie Vendetta nachgespielt – am „Originalschauplatz“, also dem Parlamentgebäude in London. Die Aktion wurde von Anonymous auf Facebook gestartet (hier der Link) und selbst Alan Moore (der Autor der V for Vendetta – Comics) ist beteiligt gewesen – als Sänger (hier der Youtube-Link, Einbetten wurde leider deaktiviert).

Insgesamt verhält sich Anonymous in letzter Zeit etwas chaotisch… Das lässt sich aber damit erklären, dass praktisch jeder sich als Anon ausgeben kann, sodass niemand wirklich weiß wer wirklich hinter den Masken steckt. Und bei der wachsenden Idealisierung der Occupy-Bewegung und Anonymous selbst werden das immer mehr Menschen machen.

 

W+K sucht Verstärkung für Old Spice

Die Agentur Wieden+Kennedy, die für die äußerst erfolgreichen Old Spice-Spots der letzten Jahre verantwortlich sind, suchen Verstärkung – nämlich einen Social Media Experten. Das allein wäre natürlich noch kein Grund, darüber zu schreiben… aber schauen wir uns erst einmal einen Spot an.

Old Spice Muscle Music from Terry Crews on Vimeo.

Die ersten drei Fragen der Stellenanzeige klingen noch ganz nach Standard: surfen Sie regelmäßig im Web, sind Sie flüssig in Facebook, freuen Sie sich auf eine digitale Zukunft. Na klar doch.

Jetzt kommt der interessante Teil: jeder Bewerber muss 10 Herausforderungen meistern – und die haben es in sich.

The Challenges

• Challenge 1 – Create the best original Pinterest board dedicated to the sport of inline speed skating (NOT roller-hockey).
• Challenge 2 – Create and post an original piece of content to Reddit that then receives the most upvotes in a single week.
• Challenge 3 – Create and upload to SlideShare an original, in-depth competitive analysis of the Ed Hardy social media ecosystem.
• Challenge 4 – Get the most people to friend your mother or your father (or a parent-like figure in your life) on Facebook in a single week.
• Challenge 5 – Create an original (new) Twitter account and then use it to get the most followers in a week using any verbs you like, but only the following nouns: “BLUEFUDGE,” “HAMMERPANTS” and “GREEK YOGURT.”
• Challenge 6 – Create an original YouTube video that then receives the most plays in a single week using this script verbatim:
  • #1: “Wait. What are you doing?”
  • #2: “Trust me. This will be fine.”
  • #1: “Ok. Go ahead.”
• Challenge 7 – Get recommendations on LinkedIn from at least three other people trying to get this job.
• Challenge 8 – Create the most reviewed recipe on allrecipes.com in a single week using cottage cheese as an ingredient. The reviews don’t have to be good.
• Challenge 9 – Upload the most pictures of your armpit(s) to Instagram during the course of this challenge. The pictures must have your face in them to verify your identity and include the hashtag #mypits.
• Challenge 10 – Using Quora, give thought-out, meaningful answers to as many dream catcher-related questions as possible in a single week.

Die meiner Meinung nach interessantesten Einträge habe ich eingefärbt… Ich bin mal gespannt, ob es viele Bewerber gibt und ob das Internet in den nächsten Wochen von Fotos von Achselhöhlen zugestopft wird. Hoffentlich nicht 😉
Hier gehts zur Stellenanzeige: www.wk.com/jobs/portland/mayipleasehavetheoldspicesocialstrategistjob

Baumgartner springt: neue Medienrekorde

Nach der ersten Absage aufgrund des schlechten Wetters war es gestern dann doch soweit: Felix Baumgartner springt aus ca. 39 Kilometer Höhe und bricht damit diverse Rekorde: höchste bemannte Ballonfahrt, höchster Absprung, größte im freien Fall erreichte Geschwindigkeit, längster freier Fall.

Doch damit ist nicht etwa Schluss: das gestrige Event zeigt, wie Events solchen Ausmaßes heutzutage medientechnisch anzugehen sind: YouTube vermeldet 8 Millionen Zuschauer im Livestream, zu denen ich mich auch zähle (die bisherige Bestmarke war eine halbe Million Zuschauer bei den Olympischen Spielen in London), der österreichische Sender ServusTV immerhin 154 000 Zuschauer im Stream.

„Es ist nicht Serotonin und der ganze pseudopsychologische Mist, warum ich das mache. Es ist immer eine Idee, die mich nicht loslässt. Ein Ziel und der Weg dorthin.“ Also genau der gleiche Grund wieso ich dieses Blog führe. 😉