Roamler: Unterwegs Geld verdienen (und mehr)

Seit ein paar Tagen bin ich Teil der Roamler-Community. Roamler ist eine App, mit der mit dem Smartphone einfache Aufgaben erledigen kann, meist ein Foto machen und ein paar Fragen beantworten.

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Das Besondere: Roamler ist neu, sprich es sind meist wenige Mitbewerber in der Nähe. Wenn also der nächste Auftrag lauten sollte: „gehe in den nächsten Supermarkt und fotografiere die Kartoffeln“, habe ich gute Chancen darauf, dass mit niemand die Aufgabe vor der Nase wegschnappt.

Auf diese Weise lassen sich leicht kleine Beträge verdienen. Klar lohnt es sich nicht, für zwei Euro extra in den Supermarkt zu fahren, was aber wenn man eh hin musste? Dann wird das Geld quasi nebenbei verdient.

In der App finden sich außer bezahlten auch Aufträge, die kein Geld einbringen, dafür Erfahrungspunkte. Wenn der Nutzer aufsteigt, kriegt er mehr (auch bezahlte) Aufgaben zu sehen – er ist dann schließlich vertrauensseliger.

Falls ihr euch entschließt, die App zu nutzen, braucht ihr einen Zugangscode von einem anderen Roamler (etwa mir 😉 ). Bei Interesse einfach melden!

Trigger.TV – Mord und Diebstahl auf YouTube

Vor ungefähr einem Jahr starteten in Deutschland die Original Channels auf YouTube. Diese Kanäle werden von YouTube bzw. Google finanziert und sollen dank ihrer Spezifizierung auf ein bestimmtes Thema dem Fernsehen Konkurrenz machen, in dem die Themenkanäle Marktlücken ausnutzen. Außerdem hat es Google aufgrund der bestimmten Themen auf einem Kanal leichter, Werbung einer Zielgruppe zuzuordnen.

Was machen die Kanäle eigentlich so? Klar, es sind Themen vorhanden, mit denen man rechnet: Comedy, Motorsport, Gesudheit und Fitness… Doch ein paar Kanäle haben besondere Aurmerksamkeit verdient. Einen von ihnen will ich heute vorstellen: Trigger.TV.

Bei Trigger gibt es innerhalb des Kanals verschiedene Formate:

  • Die „Trigger Serial Killers“ sind im stimmungsvollen Schwarz-Weiß animierte (oder besser gesagt bebilderte) Geschichten über Serienmörder.
  • Die „Trigger Coups“ orientieren sich an den „Serial Killers“, wobei hier eben nicht nicht Mörder, sondern andere Kriminelle vorgestellt werden – etwa berühmte Betrüger oder Diebe. Auch der Zeichenstil ist hier bunt und allgemein etwas „lustiger“ als beim Vorbild.
  • Der „Crime Stammtisch“ ist eine lockere, (fast) nicht geschnittene Gesprächsrunde zwischen Marie Meimberg (Redaktionsleitung Trigger.TV), Robert (von DVDKritik) und David (von GIGA). Die Videos dauern jeweils ca. eine halbe Stunde. Die drei Gesprächsteilnehmer diskutieren bei Bier und Wein über mehr oder weniger aktuelle Themen aus den Bereichen Recht. Die letzten Themen etwa waren: Religionsfreiheit, „Homosexuellen Propaganda“ – Gesetz in Russland, Legalisierung aller Drogen.
  • Doktor Allwissends ABC der Kriminalität„: der bekannte YouTuber Doktor Allwissend stellt jeden Dienstag einen neuen Begriff vor und erläutert ihn in seiner gewohnten Manier. Doktor Allwissend ist übrigens das einzige Trigger-Format, das tatsächlich regelmäßig erscheint. Alle anderen Formate wurden keinen festen Wochentagen zugeordnet (und erscheinen auch nicht jede Woche).
  • Vetter’s Law“ ist ein Format, in dem Rechtsfragen der User von Udo Vetter (www.lawblog.de) beantwortet werden.
  • Die „True Crime Stories“ sind Dokumentationen, die zwischen 20 und 40 Minuten dauern. Themen sind hier (bis auf das allgemeine Thema Kriminalität) sehr weit gefächert – von Europas größtem Zigarettenschmuggelring bis zu persönlichen Geschichten von Ex-Drogenabhängigen ist vieles dabei.
  • Der „Trigger Crime Report“ mit Daaruum widmet sich immer einem bestimmten Thema, über das recht ausführlich berichtet wird – die Videos dauern oft bis zu 20 Minuten.
  • Trigger Inside“ sind Videos, in denen Marie Meimberg „persönlichere“ Themen und Meinungen vorstellt. Auch Gewinnspiele gehören in diese Kategorie.
  • Eine tote Kategorie, die seit Januar 2013 kein neues Video mehr bekommen hat, sind die „Wise Crimes„. Dort wurden kleinere Vergehen die „Schwarzfahren“ oder „Wildpinkeln“ behandelt. Anzumerken sind hier die Kooperation mit YouTube Manniac und der grottenschlechte MS-Paint Zeichenstil, der die eben erwähnte Kooperation ad absurdum führt (Manniac ist vor allem für seine Animationskunst bekannt).
  • Die letzte Kategorie, der „Confessionautomat„, besitzt komischerweise keine Playlist auf der Kanalseite. Hier geht es um „intime Beichten“ mehr oder weniger bekannter Menschen, etwa YouTubern oder Schauspielern. Diese gestehen in diesem Format ihre kriminellen Taten, die sie z.B. während ihrer Jugend begangen haben.

Meine Meinung:
Es gibt ein paar Faktoren, die mich anspornen, Trigger.TV zu abonnieren. Zum einen finde ich die Thematik tatsächlich sehr interessant. Ich habe immer schon Krimis geliebt und fand Recht und Jura interessant. Bei Trigger habe ich aber auch das Gefühl, dass jedes Video qualitativ hochwertig ist (vielleicht abgesehen von manchen Trigger Inside-Folgen). Und das gilt vor allem für den Inhalt, nicht nur die Aufmachung. Die Serial Killers und Coups sind erstklassig gezeichnet und gesprochen. Der Stammtisch ist trotz der Länge selbst bei subjektiv gesehen „langweiligeren“ Themen eigentlich immer interessant und sehenswert (wenn man mit reinen Talk-Formate klar kommt).
Doktor Allwissend fällt zwar etwas aus den Rahmen, weil er eigentlich nichts Anderes macht als eben die Videos, die er auch sonst auf seinem Kanal macht – das macht seine Rubrik aber nicht etwa schlecht. Selbst Formate, die ich der Beschreibung nach eher als uninteressant abgetan habe (Vetter’s Law), entpuppen sich nach der Wiedergabe als wirklich interessant. So etwas wie „Füller“ findet man bei Trigger eigentlich so gut wie gar nicht.

Was macht Trigger besser als andere Original Channels?
Vor allem der Vergleich zwischen Trigger und dem Original Channel Survival Guide bietet sich prima an, weil beide Kanäle verschiedene Formate auf einem Channel mit dem großen Oberthema bündeln. Wo gibt es Unterschiede?

  • Eigene Charaktere/Outsourcing: Marie Meimberg, die die Stelle der Redaktionsleitung bei Trigger.tv innehat, moderiert den Stammtisch und nimmt aktiv an der Diskussion teil, spricht die „Coups“ und macht Trigger Inside. Hier wird also, anders als beim Survival Guide, eine Art Authentizität und Gemeinsamkeit geschaffen. Der Zuschauer kann davon ausgehen, dass der Mensch, der vor der Kamera zu sehen ist, auch tatsächlich der Verantwortliche für den Inhalt des Kanals ist. Dieser Aspekt ist vielen Menschen bei YouTube wichtig, weil Youtuber oft die Plattform möglichst authentisch halten wollen und Kommerz eher abstoßend finden. Da ist beim Survival Guide genau das Gegenteil der Fall – die Zuschauer halten den Channel teilweise sogar für einen Ideendieb oder eine Art Zweit- oder Ersatzkanal eines anderen YouTubers (vor allem zu sehen bei den Kommentaren zu den Lochi-Videos und Dr. Allwissend). Hier wäre es eventuell besser, eigene Leute zu finden und zu fördern, anstatt sich auf der Bekanntheit anderer YouTuber auszuruhen und einen Sammelkanal zu machen. Solche Erfolge kosten zwar mehr Zeit, sind dann aber auch von längerer Dauer. Schließlich sind ja auch fast alle heute bekannten YouTuber unbekannt gestartet und haben sich ihre Existenz erst langsam aufgebaut.
  • Festgelegtes Thema: beim Survival Guide merkt man immer noch oft, dass der Kanal auf Themensuche ist. Bei Trigger dreht sich alles um Recht/Kriminalität. Beim Survival Guide bin ich als Zuschauer nicht sicher, worum es gehen soll. Der Slogan „Life is chaos – Survival Guide“ ist zwar nett und catchy, verrät aber Nichts über Kanalinhalte. Was wichtig im Leben ist, was nicht, ist unheimlich subjektiv. Die Themen des Survival Guide haben eine zu weite Range, als das ein einziger Zuschauer alle Videos des Kanals tatsächlich mögen könnte. Dazu kommen noch ständige Experimente, die auch mal schiefgehen – nicht alle Videos werden positiv angenommen. Im Zusammenhang mit diesen Experimenten wäre es vielleicht sinnvoll darüber nachzudenken, ob die Videos immer pünktlich und regelmäßig abgeliefert werden müssen.

Insgesamt macht also Trigger alles richtig. Belohnt werden sie mit stark wachsenden Abonnentenwachstum. Weiter so, Trigger!

Google wird 15

Wer erinnert sich an das Jahr 1998?
Das Jahr von Windows 98 und der Lewinsky-Affäre. Frankreich wurde Fußball-Weltmeister im eigenen Land, die SPD gewann die Bundestagswahl und Gerhard Schröder wurde Kanzler. Schon eine ganze Weile her, oder?

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Genau vor 15 Jahren, eben am 27. September 1998, ging auch Google.com online. Ob Google nun genau heute Geburtstag feiern sollte, ist eine andere Frage – jedoch eine irrelevante.
Viel wichtiger finde ich, was Google in den 15 Jahren erreicht hat… und das ist eine Menge.
Angefangen mit der Revolutionierung des Suchmaschinenwesens, über E-Mail, Kartendienste, sozialen Netzwerken, Browser, Betriebssysteme, etc. ist Google praktisch in jedem Bereich des Internets (und vielen Bereichen darüber hinaus) vorhanden. Und in einigen Bereichen sogar fast nicht wegzudenken: etwa Adwords/Adsense oder, um etwas für den Privatnutzer geläufigere Dienste zu nennen, YouTube.
Klar macht Google nicht immer alles richtig und „Don’t be evil“ ist auch nicht wirklich das offizielle Unternehmensmotto. Und doch muss man zugeben, das sich Google bemüht, das Internet besser zu machen. Dass die dabei auch Geld verdienen wollen, kann ich ja nicht als Kritikpunkt sehen.
Ich jedenfalls kann mir das Netz ohne Google kaum noch vorstellen und drücke Google für die Zukunft die Daumen.
Mach weiter so – und alles gute, Google!

Nach Google Plus: Designänderungen auch bei Facebook und Youtube

Google+ hat vor ein paar Tagen das Design etwas geändert – ins Auge springt als erstes das überdimensionale Titelbild ins Auge. Die Umstellung hat jedoch bis auf die Integration von Erfahrungsberichten in die Tabs keine größeren Änderungen in der Benutzung mit sich gebracht. Hübsch.

Neues Design bei Facebook

Facebook kündigt eine weitere Designänderung an – diesmal eine große. Es geht nämlich um die Umgestaltung des News-Feeds, also praktisch der wichtigsten, da am meisten genutzten FB-Obertfläche. Ähnlich wie vor ca. einem Jahr mit der Chronik-Umstellung kann man hier die neuen Funktionen beäugen und sich auf die Warteliste für das neue Design setzen. Wie man es von Facebook gewohnt ist, wird das neue, an die aktuelle FB-App erinnernde Design erst nach und nach ausgerollt. Meine Meinung dazu: sieht wirklich schick aus. Erinnert irgendwie etwas an das oben genannte Google+, aber was solls: schön ist schön.

Design bei YouTube

Auch die Designer bei Youtube schlafen nicht: das neue Design, das bisher nur ausgewählten Nutzern zur Verfügung stand, wurde kürzlich für alle Nutzer freigegeben. Die Profile wirken nun auch hier etwas aufgeräumter und persönlicher. Gut gemacht!

PS4 – ein Kommentar

Letzte Woche wurde der Nachfolger der eher mittelmäßig erfolgreichen Playstation 3 enthüllt. Na gut, dieser Satz stimmt so nur zur Hälfte – die eigentliche Konsole wurde noch nicht gezeigt. Dafür wurde aber einiges verraten, womit die Konsole punkten könnte.

PS4-Controller

 

Was unter der Haube sitzt eine x86-Plattform, die CPU hat 8 Kerne und die Konsole kommt mit 8 GB RAM daher. So weit, so gut. Natürlich ist auch eine Festplatte eingebaut. Außerdem gehört eine 3D-Kamera zur Ausstattung – die Gamepads hingegen verfügen über Touchpads.

Technisch kann man der PS4 also nicht viel vorwerfen, oder? Es ist auf jeden Fall auf der Höhe der Zeit.

Präsentationstechnisch kann man wohl sagen, dass Sony einen wichtigen Trend verschlafen hat – nicht erst seit dem Aufstieg von Apple in den letzten Jahren nimmt Produktdesign eine immer wichtigere Rolle im Marketing ein. Wieso man also nicht wenigstens einen Entwurf zeigt, wie die fertige Konsole aussehen könnte, entzieht sich fast schon meinem Verständnis.

Auch die neuen „Social“ Funktionen wollen mir nicht wirklich gefallen: man kann nun sein Spiel streamen oder aufnehmen. Aber will ich mir wirklich angucken, wie jemand anders spielt? Eher nicht. Andererseits ist YouTube voll von Walkthroughs und Ähnlichem; Sony bedient hier wohl einfach die Klientel.

Á propos Klientel: ältere PlayStation-Titel werden auf der PS4 wohl nicht funktionieren. Irgendwie schade – die PS4 scheint eigentlich nicht auf einer revolutionär anderen Spielbasis aufgebaut zu sein. PS3-Spiele liegen lassen zu müssen, wird also sicherlich den einen oder anderen Spieler verärgern.

Was ist also das Alleinstellungsmerkmal der neuen Konsole aus dem Hause Sony?
Ich persönlich kann keinen sehen; die neuen Funktionen überzeugen nicht wirklich oder sind in anderen Konsolen ebenfalls vertreten; die neuen schrecken mich eher ab – ich stelle mir schon vor, wie jeder PS4-Besitzer seine Videoschnipsel hochlädt und alle sozialen Netzwerke überlastet.

Nichts desto trotz warte ich auf die nächste Präsentation – diesmal hoffentlich mit Konsole! 😉

Review: Gangster Squad

Gangster SquadGangster Squad ist die Geschichte von John O’Mara (Josh Brolin) und dessen Gangster Squad im Kampf gegen den Unterweltboss Mickey Cohen (Sean Penn) im Nachkriegs-L.A.
Der Film erinnert von der Ausgangsidee etwas an „The Untouchables“ – O’Mara kämpft alc Cop außerhalb des Gesetzes mit einer selbst aufgestellten Truppe gegen einen skrupellosen Mafioso.

Ich bin zugegebenermaßen Fan von Mafia- und Hard-Boiled-Detective-Filmen, wie Gangster Squad einer ist. Und der Film erfüllt praktisch alle Kriterien, die ich von einem solchen Film erwarte: etwas düstere Atmosphäre, gute Cops, hassenswerte Gangster, knackige Action und etwas Spannung.

Zu einer besseren Wertung fehlen dem Film jedoch Überraschungen und Wendungen; allzu oft verfällt Gangster Squad in altbekannte Klischees. Der Hauptcharakter denkt nun mal simpel und linear (die Wahl der Teammitglieder überlässt er seiner Frau), und dementsprechend simpel und linear fallen seine Pläne und ebenfalls die Handlung des Films aus.

Vielleicht wäre es hier klug gewesen, den Fokus auf andere Charaktere zu legen – zum Beispiel Navidad Ramirez, der zu seinem alterndem Partner und Vorbild eine Art Vater-Sohn-Beziehung aufbaut? Oder auf Grace Faraday, die Frau, die nach L.A. kommt um Karriere zu machen und zur Freundin des größten Mafiabosses wird, sich aber dann in einen Cop verliebt?

Aber das ist Jammern auf hohem Niveau, denn Gangster Squad muss keine ausgefeilten Charakterstudien bieten, um zu unterhalten. Es ist eine Art „Untouchables Light“, das zwar mit dem großen Vorbild nicht ganz mithalten kann, aber dennoch sehr gut unterhält und nie langweilt.

Meine Wertung: 8/10

Review: Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger

Life of PiDer Film mit dem etwas seltsamen deutschen Untertitel hat eine Sache meiner Meinung nach falsch gemacht: es wird vor dem Film schon etwas zu viel verraten.

Natürlich ist es schwierig, Marketing für etwas zu machen, ohne etwas über den Plot zu verraten – aber genau bei so einem Film wie Life of Pi wäre es eigentlich angebracht. Jeder Kinogänger weiß schon dank des Plakates, dass Pi einen Tiger auf dem Boot hat, mit dem er sich zu arrangieren versucht… Doch der Film fängt eigentlich gänzlich anders an, und die Situation, die auf dem Poster zu sehen ist, trifft eine ganze Weile später ein.

Zum Glück ist der Film wirklich gut, und die Weile bis man als Zuschauer den Tiger sieht, vergeht tatsächlich wie im Fluge. Ganz wie man es von einem Film erwarten könnte, der ein „Life of…“ im Titel trägt, handelt es sich um eine biografische Geschichte. Diese wird von der Hauptfigur Pi einem Autor erzählt, der Inspiration für ein neues Buch sucht. Die Geschichte fängt mit einer Anekdote über seinen Namen an und wird mit seinen Schultagen fortgeführt.

All das geschieht auf eine ruhige, aber nicht langweilige Weise – echte Actionszenen beinhaltet der Film jedoch nicht. Auch hier weckt der Trailer eventuell eine falsche Erwartungshaltung (in dem Trailer ist unter anderem der Schiffuntergang und die Tierszenen zu sehen). Denn „Life of Pi“ ist eben kein Abenteuerfilm à la „Cast Away“, kein Überlebensfilm, sondern eher eine spirituelle Reise der Hauptfigur. Aber ich will auch hier nicht zu viel verraten.

Passend zur Geschichte wird das Werk von Ang Lee in wirklich schönen Bildern und einem fantastischen 3D präsentiert – wer glaubt, nur Actionfilme würden einen Kinobesuch wert sein, wird hier einen besseren belehrt.

Ein schöner, empfehlenswerter Film.

Meine Wertung: 8/10

Neues MySpace für alle freigeschaltet

Seit heute ist das neue MySpace unter new.myspace.com für alle freigeschaltet worden.

Neues MySpace-Design

Was es für Gründe gibt, das faktisch tote soziale Netzwerk wieder zu besuchen?

Erstens zeiht MySpace selbst eine klare Grenze: das hier ist nicht das alte MySpace. Das wird einem sofort bei der Anmeldung vermittelt, wo man sich mit Facebook, Twitter oder dem „classic MySpace“ einloggen kann – anscheinend werden die alten Accounts also nicht automatisch übertragen? Das wäre wirklich bemerkenswert.

Zum Zweiten zeigt MySpace der Konkurrenz, wie Webseiten im Jahr 2013 auszusehen haben. Das moderne Design sieht nicht nur cool aus, es fühlt sich auch so an: anstatt eines Suchfeldes kann man jederzeit einfach anfangen zu tippen, um die gewünschten Ergebnisse angezeigt zu bekommen. Im Hintergrund läuft – sofern man es wünscht – Musik aus dem Player (die dunkle Leiste unten), die man sich aus einer breiten Palette an Genres und Künstlern zusammenstellen kann.

Ob ich MySpace in Zukunft wirklich nutzen werde, kann ich ehrlich selbst noch nicht wirklich sagen. Dazu ist es noch zu frisch und zu leer. Aber ich werde MySpace auf jeden Fall im Auge behalten – und wenn jemand Lust bekommen sollte, mein Profil zu besuchen, findet das MySpace-Logo rechts in der Leiste. 😉

Review: Dredd

Dredd

Dredd mit 3 „D“s im Titel. 😉
Die Review dazu kann ich eigentlich recht kurz halten, denn viel zu berichten gibt es eigentlich gar nicht. Der Schauplatz des Actionfilms ist zum größten Teil das riesige Gebäude „Peach Trees“, in dem Dredd und seine Auszubildende eingeschlossen werden und gegen die Armeen von MaMa kämpfen, die die Stadt Mega City One mit Drogen versorgt. Besonders viele Nebenfiguren existieren nicht – außer Dredd und seiner Partnerin gibt es keine Verbündete, nur Schergen von Gegnern.

Der Film ist ziemlich minimalistisch, mutig und kompromisslos. Dredds Gesicht ist zum Beispiel niemals zu sehen, dafür wird mit Blut und Splattereffekten nicht gegeizt. Hier muss natürlich angemerkt werden: dieser Film übertrifft bei der gezeigten Brutalität Stallone’s Judge Dredd bei weitem und gehört nicht vor Kinderaugen.

Die Actionsequenzen sind durchweg gut bis ausgezeichnet, die Geschichte trotz recht weniger Wendungen interessant und schlüssig, das 3D wirklich gelungen. Auch die Effekte, Ausstattung und Atmosphäre des Films können überzeugen.

Menschen, die aber mehr als gute Action erwarten, könnten eventuell enttäuscht sein; das Peach Trees nutzt sich nach einer Weile als Schauplatz ab, und Dredd ist eine eiskalte Maschine, dass keinerlei Emotionen zeigt – von Anfang bis zum Schluss.

Dredd ist sicher kein Meilenstein, aber für erwachsene Actionfans empfehlenswert.

Meine Wertung: 7/10